Immobilien Manager "Fragwürdige Katalogisierung"
In einem Gastbeitrag in der Ausgabe 6/2013 des IMMOBILIEN MANAGER thematisiert Oliver Priggemeyer die Regulierungswut in Deutschland und anderen Ländern Europas. Nicht immer seien es öffentliche Institutionen, die bestimmte Lebens- und Wirtschaftsbereiche mit Vorschriften versehen würden. Oft hätten diese ihren Ursprung auch in den Reihen einzelner Branchen. Um einen Leistungskatalog sei seit dem vergangenen Jahr auch die Asset-Management-Branche reicher. Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) habe einen Leistungskatalog vorgestellt, über den in Fachkreisen seither rege diskutiert werde. Die zentrale Frage: Lassen sich Asset-Management-Leistungen bei Immobilien überhaupt katalogisieren und normieren? Wird eine solche Kategorisierung den Ansprüchen der Aufraggeber gerecht? Priggemeyer gehöre zu jenen, die den Vorstoß eher kritisch betrachteten. Zweifelsohne sei es richtig, einen Überblick darüber zu geben, was Asset Management umfassen könne. Das Ganze führe jedoch spätestens dann in die Irre, wenn eine solche Auflistung als fixe Vorgabe dessen betrachtet werde, was Immobilien-Asset-Management zwingend zu bieten habe